In den meisten Ländern sind Restaurant und Bars derzeit geschlossen, Versammlung sind nicht erlaubt, Veranstaltungen auch nicht. Das heisst aber nicht, dass du mit deinem Restaurant keinen Umsatz erzielen kannst.
Delivery:
Einige Gastronomen haben bereits vor Corona auf Delivery gesetzt. Andere fangen jetzt damit an. Im Grunde genommen brauchst du nur ein paar transportable Gerichte, Verpackung, einen Eintrag auf einem Portal wie eat.ch, ubereats und Werbung für die ganze Sache (siehe oben). Bedenke allerdings, dass du nicht nur mit den etablierten Platzhirschen konkurrierst, sondern auch mit anderen Gastronomen*innen, die sich in der gleichen Lage wie du befinden.
In Frage kommt auch direct delivery. Viele Angestellte sind ja jetzt im Home Office, Eltern mit Kindern zuhause. Hier könntest du sogar ein Wochenmenü planen und bewerben. So kannst du alle zuhause gebliebenen Angestellten, Eltern und Kinder vom Kochen entlasten und Gesundes auf derern Tische bringen.
Gutscheine/Voucher
Über den Verkauf von Gutscheinen kannst du mit minimalem Aufwand schnell etwas Umsatz erzielen, um so zumindest teilweise die laufenden Kosten decken. Gutscheine für Restaurants wirken wie ein kleiner Überbrückungskredit. Das wissen auch deine Gäste - und das Modell funktioniert deshalb umso besser, je treuer und grösser deine Community ist.
Übrigens kannst du die Gutschein-Bestellfunktion auch direkt über TripAdvisor vermarkten. Die Bewertungs-Plattform hat im Zuge der Corona-Krise am 28. März 2020 eine entsprechende Funktion aufgeschalten. In einem Newsletter an Restaurants heisst es zur Geschenkkarten-Möglichkeit: "Geben Sie einfach die URL ein, unter der Ihre Geschenkkarten käuflich erworben werden können. Diese wird dann auf Ihrer Eintragsseite als Link angezeigt. Nachdem der Link hinzugefügt wurde, werden Restaurants mit Geschenkkarten über all unsere Kanäle beworben – eine optimale Chance für Sie, wahrgenommen zu werden."
Wie du Gutscheine/Geschenkkarten direkt über aleno anbieten kannst, zeigen wir dir hier:
TakeOuts oder Restaurant-as-a-Shop:
Auch eine Option! Wenn du die Hyghienemassnahmen und Social Distancing einhalten kannst, dann stehen einem TakeOut und einem Verkauf von Lebensmitteln aus deinem Restaurant heraus nichts im Weg. Ob Delivery oder TakeOut - du solltest dein Angebot bei deinen Kunden sowie auf diversen Plattformen bekannt machen, so dass deine Gäste und die Menschen im Quartier davon wissen. z.B. auf:
https://la-resistance.ch/
https://lockdown-gourmet.ch/
https://belocalhero.com/de/intro
https://www.google.com/business
Für den TakeOut gilt allerdings: Bei Ausgangssperre könnte dein Aufwand umsonst gewesen sein.
Branding:
Vermarkte deine Gerichte, dein Brand und dein Wissen. Stelle Bilder von deinen Gerichten oder Rezepte online, bereichere deine Community mit deinem Wissen - und warum nicht eine kleine Kochsendung in Eigenregie aufzusetzen?
Hier ein tolles Tutorial von Per Kasch, wie du deine Gerichte optimal fotografieren und in Szene setzen kannst: https://perkasch.com/phototutorial_for_gastro
Bereit zum Neustart?
Wappne dich jetzt für die Zukunft - denn nach der Krise kommt der Boom! Mach dir deshalb Gedanken über dein Angebot, deine Gäste, deine Webpage, deine administrativen Abläufe und Prozesse. Bist du bereit für die Zukunft? Setzt du die richtigen Tools ein, um später mehr Gäste und auch Zeit für sie zu haben? Nutze die Zeit und stelle alles auf den Prüfstand.
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